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Emslandmuseum Schloss Clemenswerth

Das Jagdschloss Clemenswerth wurde in den Jahren 1737 bis 1747 nach Plänen des bekannten Barockarchitekten Johann Conrad Schlaun errichtet. Bauherr war der aus dem Hause Wittelsbach stammende Kurfürst und Erzbischof von Köln, Clemens August (1700-1761). Er wurde auch "Herr der fünf Kirchen" genannt, denn er besaß zudem die Bischofsstühle von Paderborn, Münster, Hildeheim und Osnabrück. Ab 1732 trug er den Titel "Hochmeister des Deutschen Ordens". Nach dem Tod Clemens August war sein Nachfolger Max Friedrich Herr von Schloss Clemenswerth. Im Zuge der Napoleonischen Befreiungskriege ging die Anlage 1803 in Besitz des Hauses Arenberg über. Seit 1972 ist Schloss Clemenswerth Museum und damit der Öffentlichkeit zugänglich. Das Schloss ist eines der sehenswertesten Kulturdenkmäler Norddeutschlands und die einzig noch erhaltene Alleesternanlage weltweit. Acht Lindenalleen, jede zweite doppelreihig angelegt, führen zum Mittelpunkt, dem Jagdschloss. Der Prunkbau ist umringt von acht Pavillons. Eines davon ist die Schlosskapelle mit anschließendem Kapuznerkloster, das noch heute aktiv ist. In den Pavillons gibt es verschiedene Ausstellungen, u.a. zu den Themen barocke Jagd, Clemens August und der Deutsche Orden, zu Porzellan, Straßburger Fayencen sowie moderner zeitgenössischer Keramik. Die auf 42 ha angelegte Waldparkanlage mit ausgedehnter Teichanlage lädt die Besucher zum Spaziergang ein. Im romantischen Klostergarten, da wo sich bereits Clemens August von der Jagd und dem Regieren erholte, finden Ruhesuchende zwischen Obstbäumen und Taxushecken ein Refugium der Stille.

Wegbeschreibung:

Auto - A1 Abfahrt Wildeshausen West oder Bramsche - A31 Abfahrt Niederlangen/Lathen Das Schloss ist in Sögel und Umgebung ausgeschildert.

Adresse:

Emslandmuseum Schloss Clemenswerth
Clemenswerth 2
49751 Sögel
(0 59 52) 93 23-25 fon
(0 59 52) 93 23-30 fax
Emslandmuseum Schloss Clemenswerth im Internet
eMail an Emslandmuseum Schloss Clemenswerth